Mittlerweile mach es mir richtig Spaß zwischen uralten verfallenen Ruinen herumzukrackseln.Dieses mal trieb es mich zusammen mit meinem Gleichgesinnten Chris Wi in einer alte heruntergekommene Kaserne. Seit Jahrzehnten dem Verfall ausgesetzt stehen teilweise nur noch Mauern, jedoch auch noch recht gut erhaltene Gebäude. Ehemals als Zwischenlager für KZ-Transporte, wurde die Kaserne im zweiten Weltkrieg von dem Amis übernommen und nach dem Krieg wieder verlassen. Der Zugang zum Gefängnis ist noch gut erhalten, sodass man auch unter Tage konnte. Dort wurden die Gefangenen bis zum Abtransport eingesperrt. Man glaubt es nicht, wie man sich in die Geschichte hineinversetzen kann, wenn man an einem solchen Ort ist.
Am interessantesten war ein Gebäude, welches im Erdgeschoss noch gut erhalten war. Dort waren Lagerflächen zu finden. Die erste Etage jedoch war bereits zerstört und (man glaubt es kaum) dort wuchs ein Wäldchen.. Im Obergeschoss. Dort waren nach ersten Vermutungen die Unterkünfte der Soldaten. Eine (dem Alter entsprechend) gut erhaltene Toilette und Dusche ließen auch darauf schließen. In der Galerie sind noch weitere Bilder der oberen Etage zu finden. Leider waren auch hier schon Sprayer, die sich mit blinder Zerstörung unerlaubt Zugang verschafften, und ihre Spuren hinterließen.
Zum Schluss hatten wir dann noch die Bekanntschaft mit einer kleinen Herde Pferde gemacht, die sich an unserer Ausrüstung zu schaffen machten. Erst konnten wir sie erfolgreich vertreiben, eines davon wollte aber unbedingt auch mal shooten und ging sogar in den Angriff über.. Diese Schmerzen werden sicher noch ein paar Tage anhalten..
Es war alles in allem ein toller Tag mit einem supergeilen Wetter. Die Erwartungen in die Location wurden bei weitem übertroffen.
Vielen Dank dafür an:
Frau Prager vom Bundesamt für Immobilien – Für die Genehmigung
Herrn Wittmann, dem Pächter – Für die Führung
last but not least
Christoph – für den Spaß… auch mit dem Pferd ;-)