Shooting Marathon

Für den heutigen Sonntag war einiges geplant.

Lightpainting, Lost-Place-Shooting, Modelshooting mit und ohne Mehl, Making-Of-Aufnahmen und Support zusammen mit Christoph (Facebook) und Keily. Und danach noch Solo Timelapse und Panoramaaufnahmen. Und alles an verschiedenen Locations.

Los ging es um kurz nach 9 Uhr. Eine Fahrt zu einer verlassenen Ziegelfabrik mit einem kompletten Kofferaum voll mit Fotoequipment, „Zutaten“ für die Shootings und Verpflegung. Die lustigsten Zutaten bestanden unter anderen aus 13!! Kilo Mehl ;) Stahlwolle, Schneebesen und einem Baseballschläger. Klingt kombiniert recht verwirrend, aber ich kläre auf:

Stahlwolle-1-webZuerst starteten wir mit Lightpainting. Dazu wird Stahlwolle (Stärke 0) in einen Schneebesen gestopft. Diesen an ein Seil gebunden und die Stahlwolle entzündet, kann man ihn im dunkeln umherwirbeln und mit einer Langzeitbelichtung festhalten. Heraus kommen dabei richtig schicke Bildeffekte. Sollte ich noch mehr dieser Bilder, oder andere Arten von Lightpaintig beisammen haben, wird hierfür auch noch eine Galerie eröffnet.

 

 

(c) Christoph Wittkowsky
(c) Christoph Wittkowsky

Nachdem wir davon genug Bilder in unseren Kästen hatten, begannen wir mit dem Modelshooting. Zuerst im Sport-Hiphop-Gangster-Style hinter zerbrochenen Scheiben, und auf einer Art Rampe. Dabei ging es Teils um Portraitaufnahmen und Teils um Posing. Wir haben uns dafür richtig Zeit genommen. Wobei ich eher für den Support und das Making-Of  zuständig war.

Für mich ist Modelshooting komplettes Neuland, und ich habe den Tag genutzt, um die Techniken und den Umgang mit Models zu verinnerlichen. Es war interessant und lehrreich, eben was ganz anderes wie zum Beispiel eine Ruine oder eine Landschaftsaufnahme :-)

(c) Christoph Wittkowsky
(c) Christoph Wittkowsky

Anschließend, nachdem das „saubere“ Shooting fertig war, ging es zum mehligen Part. An dieser Stelle möchte ich auch betonen das die Bilder von Keily aus der Kamera von Christoph sind, da ich mit supporten und Mehl werfen beschäftigt war. Und ja, es hat Spaß gemacht ;-)

Bei dieser Art der Fotografie, dem Mehlshooting geht es darum, das Model mit Mehl zu bewerfen, wahlweise direkt, davor oder dahinter, je nach Effektwunsch.. Durch 2 starke Blitze wurde das Mehl dann im Flug „eingefroren“ Diese Technik bedarf einiger Übung, denn es gilt den genauen Zeitpunkt zum Auslösen der Kamera, zum Werfen des Mehls und eventuell noch zu einer Bewegung (springen etc) des Models zu finden. Wahlweise kann das Mehl noch eingefärbt werden, um noch bessere Effekte zu erzielen. Dies werden wir sicherlich das nächste mal probieren.

Nach dem alle Beteiligten rundum zufrieden waren, wurde das Shooting beendet und ich zog los um noch meine Panoramaaufnahmen und die Timelapse zu erstellen.

An dieser Stelle möchte ich mich nochmals herzlich bei Christoph und Keily für den tollen Sonntag bedanken. Ebenso für die Genehmigung, die Bilder zu verwenden. Ich hoffe, wir wiederholen das bald an einer wärmeren Location ;-)

Quelle Modelshooting: Facebook

Quelle Mehlshooting: Facebook